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Weltweit wird massiv an der Elektrifizierung des Verkehrs und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien gearbeitet. Doch ohne Batteriemetalle ist dies nicht möglich. Für Kupfer, Mangan und Lithium prognostizieren Analysten große Engpässe. Gut aufgestellt sind dagegen Unternehmen, die genau in diesem Segment unterwegs sind. Dazu gehört auch Southern Hemisphere Mining.
Kupfermarkt: Aktuell schwierige Lage
Das erste Halbjahr 2023 verlief für den Kupfermarkt äußerst schwierig. Anfänglich überwogen noch die Hoffnungen durch die Öffnung Chinas. Das Reich der Mitte hatte im Dezember 2022 unerwartet alle Pandemie-Maßnahmen binnen weniger Wochen aufgehoben. Schon gab es Meinungen, dass das die Nachfrage nach Kupfer anheizen würde. Schließlich stand China in den vergangenen Jahren für etwa die Hälfte des weltweiten Konsums des roten Metalls.
Doch diese Hoffnungen und Prognosen waren verfrüht. So kommt China nicht recht voran, was vor allem an den Schwierigkeiten im Bau- und Immobiliensektor liegt. Der Kupferpreis fiel zeitweise sogar unter die wichtige Marke von 8.000 US-Dollar je Tonne an der London Metall Exchange. Inzwischen sind auch noch globale Rezessionssorgen dazugekommen. Deutschlands Wirtschaft ist bereits zwei Quartale hintereinander geschrumpft und auch in den Vereinigten Staaten mehren sich die Zeichen für eine Rezession.
Dekarbonisierung treibt Nachfrage nach Kupfer
Das aktuelle Umfeld ist also schwierig für Kupfer und alle anderen Industriemetalle. Doch langfristig sind die Aussichten rosig. Denn weltweit wird an der Dekarbonisierung vieler Bereiche der Wirtschaft gearbeitet. Die CO2-Emissionen sollen mittels der Elektrifizierung des Verkehrs gesenkt werden. Das und die Reduzierung der Abhängigkeit bei Energielieferungen stecken hinter dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Neben China, das hier massiv investiert, laufen inzwischen auch Europa und Nordamerika in diese Richtung.
Diese Veränderungen und langfristigen Trends verstärken die Nachfrage nach Kupfer massiv. So prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA), dass binnen einer Dekade die Nachfrage um etwa das Doppelte auf mehr 50 Mio. Tonnen Kupfer steigen werde. Anders können die Net Zero-Ziele vieler Regierungen gar nicht erreicht werden. Das Metall wird sowohl in Windkraftanlagen als auch in Elektroautos benötigt. Auch BHP stieß in seinem Langfristausblick in diese Richtung, wobei der weltgrößte Bergbaukonzern noch etwas optimistischer ist. BHP unterstellt ein solides Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum für die kommenden beiden Jahrzehnte. Allein das Wachstum der Weltbevölkerung werde die Nachfrage nach Kupfer deutlich erhöhen.
Lithium: Bergbaukonzerne und Autoriesen reißen sich um Vorkommen
Kupfer spielt hier also eine Schlüsselrolle. Daneben steht aber auch Lithium im Fokus der Investoren und der Autokonzerne. Das Alkalimetall ist der vielleicht wichtigste Bestandteil in den Batterien von Elektroautos, Smartphones oder Tabletts. Und so investieren viele Bergbaukonzerne wie zuletzt Rio Tinto in Lithium-Projekte, ebenso machen es Autoriesen wie General Motors oder Renault. Albemarle, der weltgrößte Lithium-Produzent, baut seine Kapazitäten ebenso wie die Konkurrenz aus. In seinem Ausblick sieht der Konzern aus den USA ein Angebotsdefizit bei Lithium bis zum Ende des Jahrzehnts und sieht sich durch die aktuellen Entwicklungen bestätigt. So stieg der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen weltweit im vergangenen Jahr auf 14 Prozent. 2023 soll dieser laut IEA weiter auf 18 Prozent zulegen. Einzelne Länder wie Norwegen stehen bereits bei über 90 Prozent. Albemarle sieht sich jedenfalls in einer so guten Position, dass man sich inzwischen die Kunden aussuchen könne und die Preise wieder erhöhen werde, wie CEO Eric Norris zu Jahresbeginn selbstbewusst mitteilte.
Langfristige Chancen bei Batteriemetallen
Für Anleger mit einem langfristigen Horizont ist das eine interessante Marktlage. Der Kupferpreis ist niedrig, und das gilt auch für viele Kupferaktien. Ebenso sieht es am Lithiummarkt aus. Nach dem Boom 2022 bei den Preisen und den Aktien sind diese wieder deutlich zurückgekommen. Dementsprechend scheint jetzt ein guter Zeitpunkt zu sein, um in diesen Märkten nach aussichtsreichen Unternehmen bzw. Aktien Ausschau zu halten.
Southern Hemisphere Mining: Kupfer, Lithium und Mangan in einer Aktie!
Dazu zählt auch Southern Hemisphere Mining. Das australische Unternehmen entwickelt mit seinem Flaggschiffprojekt Llahuin ein Kupfervorkommen in Chile. Llahuin verfügt bereits über eine Mineralressource von 169 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,4 % Kupferäquivalent, kann aber noch deutlich ausgebaut werden. Zudem hat sich Southern Hemisphere Mining mit dem Lago Lithium Brine-Projekt eine aussichtsreiche Liegenschaft im Lithium-Triangle Chiles gesichert. In diesem Dreieck zwischen Chile, Bolivien und Argentinien werden die größten Lithium-Reserven der Welt vermutet. Schon heute ist Chile nach Australien der zweitgrößte Lithiumförderer der Welt und strebt mittelfristig die Position eins an. Nicht zuletzt verfügt Southern Hemisphere Mining über ein drittes aussichtsreiches Projekt im Portfolio. Das Unternehmen aus down under entwickelt nämlich das Los Pumas-Manganprojekt im Norden Chiles. Auch hierfür liegt bereits eine JORC-konforme Mineralressource vor.
Die Augen richten sich aber vor allem auf das Flaggschiffprojekt Llahuin. Wie erwähnt liegt hierfür bereits eine Mineralressource von 169 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 0,4 % Kupferäquivalent vor. Mehr als 90 Prozent der Ressource fallen dabei in die höhere Kategorie M&I. Neben dem Kupfer findet sich auch eine nennenswerte Menge an Gold in dem Gestein. Das Unternehmen will die Ressource aber deutlich ausbauen, so dass auf Llahuin ein Minenbetrieb mit einer Lebensdauer von mindestens 25 Jahren entstehen kann. Das sind die Ziele von Vorstandslenker Mark Stowell. Sobald die Zielmarke erreicht ist, will Southern Hemisphere Mining eine Vormachbarkeitsstudie, eine Pre Feasibilty Study (PFS), für das gesamte Projekt veröffentlichen. Dies wird den Anlegern einen Überblick über die wirtschaftlichen Kennzahlen eines Kupferbetriebs geben: von den benötigten Investitionen (Capex) bis zu den jährlichen Cashflows. Eine PFS bildet dann regelmäßig die Grundlage für die endgültige Machbarkeitsstudie (DFS).
Kupferprojekt Llahuin: Viel Potenzial und gute Infrastruktur
Das Potenzial der Liegenschaft ist durch die bisherigen Explorationen noch nicht ausgeschöpft worden. Southern Hemisphere Mining konnte mit Cerro- Ferro und dem Southern Porphory-Porphyr bereits weitere Explorationsziele identifizieren, die nun angebohrt werden sollen. Darüber hinaus nehmen die Kupfergehalte mit der Tiefe zu, was für ein größeres Vorkommen spricht. Hilfreich sind dabei die historischen Daten, die Vorgänger-Gesellschaften auf der Liegenschaft hinterlassen haben. Diese werden gerade ausgewertet.
Southern Hemisphere Mining profitiert aber auch von der Tatsache, dass die Lagerstätte mit etwa 1.500 Metern für chilenische Verhältnisse relativ niedrig liegt. Viele Minen befinden sich dort auf einer Höhe von 3.000 oder mehr. Die Ressource beginnt zudem direkt an der Oberfläche, so dass das Material hier eines Tages im kostengünstigen Tagebau gefördert werden könnte. Später kann der Untertagebetrieb die Lebensdauer der Mine deutlich verlängern. Die Rahmenbedingungen sind für ein Explorationsunternehmen gut. Das Llahuin-Projekt liegt in einem Kupferrevier, in dem es mit El Espino bereits einen weiteren Fund gibt (Entfernung: 8 Kilometer). Bis zur nächsten Stadt sind es rund 20 Kilometer: weit genug entfernt, um keine Probleme mit Lizenzen und der lokalen Bevölkerung zu bekommen, aber nahe genug, um die benötigten Materialien schnell zu beschaffen und einheimische Arbeiter einzustellen.
Für Anleger lohnt es sich, auch die Entwicklungen bei El Espino zu verfolgen. Denn hier kam es im Juni zu einem millionenschweren Deal. Denn der Eigentümer, die Sociedad Punta del Cobre, kurz Pucobre genannt, meldete ein überaus großes Investment in seine Mine. Demnach wird der Investmentfonds Resource Capital Funds (RCF) rund 90 Mio. investieren und künftig 23,68 Prozent an dem Projekt halten. Die restlichen Anteile von 76,32 Prozent verbleiben bei Pucobre. Bei diesen relativ niedrigen Marktpreisen nutzt RCF somit die Chance, günstig an Assets im Kupfersektor zu kommen. Schon allein aufgrund der räumlichen Nähe könnte Southern Hemisphere Mining von diesem Deal in der Nachbarschaft profitieren. Denn so wird das Interesse von Bergbaukonzernen und Investoren auf dieses Kupferrevier gelenkt.
Southern Hemisphere Mining sichert sich Projekt im Lithium-Dreieck
Doch Southern Hemisphere Mining hat mehr zu bieten. Denn nun ist man in den Lithiummarkt eingestiegen. Das Unternehmen meldete, dass man sich das 27 Quadratkilometer große Lago-Lithium-Brine-Projekt gesichert hat. Es liegt in dem aussichtsreichen „Lithium-Dreieck“ und ist nur einen Steinwurf von größten Lithium-Solebetrieb von SQM entfernt. Der chilenische Konzern ist nach Albemarle die Nummer zwei in diesem aufstrebenden Sektor. Und auch der Marktführer Albemarle ist in dieser Gegend aktiv.
Das Explorationsprojekt besteht aus insgesamt neun Konzessionen und zielt auf Solen ab, die mit der Technologie der direkten Lithiumextraktion (DLE) abgebaut werden können. Diese DLE-Methode gilt als fortschrittlich, da hier das Wasser nicht verdunsten muss wie bei den herkömmlichen Abbaubetrieben. Die großen Solarverdampfungsteiche zur Konzentration des Lithiums sind somit nicht nötig und der Prozess ist deutlich schneller, was die Kosten reduziert. Nicht zuletzt erreichen Unternehmen mit der DLE-Methode eine höhere Konzentration des Lithiums. Ein weiteres Plus: Im April dieses Jahres kündigte die chilenische Regierung eine umfassende Umstrukturierung der Lithiumindustrie an, bei der die Regierung mit lokalen Pächtern zusammenarbeiten wird. Private Unternehmen, die in Chile Lithium fördern, müssen nun die DLE-Methode der direkten Gewinnung anwenden, um in dem Land tätig werden zu können. So soll eine Verschwendung von Wasser vermieden werden.
Die geologische Modellierung des Gebiets um das neue Projekt von Southern Hemisphere, die von SQM durchgeführt wurde und sich weitgehend auf Kerndaten stützt, deutet darauf hin, dass die Sole in Porenräumen oder Hohlräumen in dem evaporitischen Gestein enthalten ist, das sich von der Oberfläche aus erstreckt. Bei Solen handelt es sich im Wesentlichen um lithiumreiches Grundwasser, das durch ähnliche Bohr- und Fördertechniken wie in der Öl- und Gasindustrie an die Oberfläche gefördert werden kann. Damit würde man auch den größten Kritikpunkt an der Lithiumförderung aus Solen aus dem Weg räumen.
Mangan: Ein Rohstoff für die Elektroautobatterie
Bei Elektroautos kommen derzeit vor allem Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz. Langfristig dürfte sich der Markt aber diversifizieren. Neben Nickel-Batterien gewinnen auch Mangan-Batterien an Bedeutung. Volkswagen als Europas größter Autohersteller Europas hatte schon 2021 klar gemacht, dass man langfristig im Volumenmarkt auf Mangan setzen möchte. Schon jetzt kommt das Metall als hochreines Mangansulfat-Monohydrat (HPMSM) zusammen mit anderen Mineralien in der Kathodenstruktur von Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz. Mangan ist zudem deutlich günstiger als Nickel und könnte daher langfristig eine weit größere Rolle spielen.
Southern Hemisphere Mining ist für diese Entwicklungen mit seinem dritten Projekt in Nordchile gut gerüstet. Das Unternehmen besitzt das Los Pumas-Projekt im Norden Chiles. Hierfür hat man erst in diesem Jahr eine unabhängig bewertete JORC-konforme Mineralressourcenerhöhung von mehr als 27,5 % bekannt gegeben. Das unabhängige Beratungsunternehmen Global Commodity Solutions hat die neue Ressource auf 30,26 Millionen Tonnen Erz mit einem Gehalt von 6,24 % Mangan und 5,74 % Aluminium geschätzt. Southern Hemisphere Mining ist nun optimistisch, dass die Ergebnisse der ersten Testphase zu hochreinem Mangansulfat-Monohydrat (HPMSM) führen könnten. Und das wiederum wird in den Batterien der Elektroautos benötigt.
Da die Welt auf die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte zusteuert, prognostiziert die CPM Group, dass sich die Nachfrage nach Mangan bis 2030 auf 3,1 Millionen Tonnen pro Jahr verzehnfachen werde. Los Pumas liegt nahe einer Eisenbahnlinie, die von La Paz im benachbarten Bolivien in die nur 175 km entfernte Hafenstadt Arica führt. Dies ist ein strategischer Vorteil des Los Pumas-Projekts, da es einen einfachen Exportweg zu den Produktionsstätten für Elektrofahrzeuge in den Vereinigten Staaten und China darstellt. Auch im Bergbau gilt: Auf die Infrastruktur kommt es an!
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wurde veröffentlicht auf dieser Content Seite am Juli 27, 2023 in der Rubrik Presse - News
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